Klangwelle
Künstlerin: Baecher-Duisburg
Ort: Leineaue zwischen Groner Landstraße und Godehardstraße in Höhe der Volkshochschule
Objekt: massiver Aluminiumguss, 1973
Zuständigkeit: Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen
Die Künstlerin Baecher-Duisburg gehörte 1973 mit ihrer Plastik „Klangwelle“ mit Jürgen Weber zu den Gewinnern des Wettbewerbs der Deutschen Bundespost in Göttingen für den Industriebau des Fernmeldezentralenzeugamtes in der August-Spindler-Straße 1. Sie war Schülerin und langjährige Assistentin von Professor Edwin Scharff und Alexander Zschokke an der Kunstakademie in Düsseldorf.
„Wer hatte nicht im Konzertsaal schon einmal das Gefühl, in einem Medium zu schweben, das sich verhält wie das Wasser des Meeres oder eines großen Sees, das aber aus Klängen besteht. Wie Wasser heben sich die Klänge, türmen sich auf zu Wellen, einmal ruhig und wogend, einmal mit Schaumkämmen brodelnd und sich überstürzend, aus dem Sturz sich hebend und neu auftürmend, dann wieder breit verfließend zu spiegelnder Glätte und Unendlichkeit.“ Solche Gedanken bewegten die Künstlerin, als sie die Plastik „Klangwelle“ schuf.
Die Plastik „Klangwelle“ von Baecher-Duisburg wurde der Stadt Göttingen zusammen mit dem Skulpturenensemble „Sprechen und Hören“ von Jürgen Weber nach dem Erwerb des Geländes durch die Firma Sartorius Stedim Biotech GmbH als Dauerleihgabe zur Aufstellung im öffentlichen Raum überlassen und am 23. November 2016 an der Leineaue aufgestellt.