Zwangsarbeiter/innen Denkmal
Ort: Vorplatz Lokhalle
Objekt: Gedenkstein aus schwarzem, schwedischen Granit (220 x 80 x 35 cm), 2003
Das Denkmal wurde im Mai 2003 zum Gedenken an die von den Nationalsozialisten aus Ihrer Heimat verschleppten Menschen, die von 1939-45 in Göttingen Zwangsarbeit leisten mussten, aufgestellt.
Die Anzahl der im Stadtgebiet untergebrachten Zwangsarbeiter/innen belief sich auf circa 5.000 bis 6.000 Menschen. Das größte Lager befand sich auf dem Schützenplatz. Haupteinsatzort war das Reichsbahnausbesserungswerk (Lokhalle).
Seit dem Jahr 2000 erforscht die Historikerin Doktor Cordula Tollmien im Auftrag der Stadt Göttingen die Geschichte der NS-Zwangsarbeiter/innen in der Stadt. Das Stadtarchiv Göttingen hat die vielschichtigen Ergebnisse dieser Forschungsarbeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Weiterführender Link:
zwangsarbeit-in-goettingen.de